Lechgau Trachtenverband

Gaufest 2024 in Landsberg

98. Lechgau-Trachtenfest findet in Landsberg statt

Ausschuss des Lechgaus ist gleichzeitig der Festausschuss

Lechgau/Seestall Jetzt steht es fest: Das 98. Lechgau-Trachtenfest im nächsten Jahr wird in Landsberg stattfinden. Im Rahmen der „Landsberger Wiesn“ am 22. und 23. Juni. Es wird eine kleinere Version eines Gaufests werden, aber alle traditionellen Programmpunkte enthalten.

Es wird das vierte Lechgau-Trachtenfest in Landsberg sein, nach 1926, 1948, 1970 und dem letzten dort im Jahr 1990. Dass es überhaupt dazu kommen kann, sei laut Gauvorstand Franz Multerer den Verantwortlichen des Landsberger Volksfestes zu verdanken: Der Oberbürgermeisterin, dem Festwirt und den Schaustellern. Denn diese hatten alle Hebel in Bewegung gesetzt, die „Wiesn“ um eine Woche nach hinten zu verschieben. Dies war ein notwendiger Schritt für die Verwirklichung des Gaufests, da am Wochenende vorher gleichzeitig das Bezirksmusikfest in Türkenfeld stattfindet, bei dem viele Blaskapellen aus dem Lechgau teilnehmen (wir haben berichtet).

Dieses Mal sind die Vorbereitungen zu dem großen Fest ein bisschen anders: Offizieller Organisator ist der Lechgau-Trachtenverband. „Unser Gauausschuss ist gleichzeitig der Festausschuss. Das habe ich jetzt einfach mal so bestimmt“, leitete Multerer die außerplanmäßige Sitzung in Seestall ein. Ergänzt wird dieser durch den Vorstand des Trachtenvereins „Edelweiß“ Landsberg, Thorsten Poth, dessen Ehefrau Nicole, die Kassier des Vereins ist, und Robert Schmid aus Peiting, der den Lechgau-Kassier Michael Habersetzer unterstützen wird.

Aufgabe Nummer Eins des Festausschusses war die Bestimmung des Programms: Am Samstag, 22. Juni, wird der traditionelle Heimatabend abgehalten. Allerdings ohne Standkonzert zuvor. Am Sonntag wird es einen Kirchenzug, einen feierlichen Gottesdienst in der Kirche Mariae Himmelfahrt und einen Festzug geben. Dann ging es daran, verschiedene Arbeitsgruppen zu bilden, die sich um die vielfältigen Aufgaben vor und während des Gaufests kümmern: Von der Suche nach geeigneten Parkplätzen, über die Einladungen und die Aufstellung zum Festzug, die Suche nach Festzeichenverkäufern und das Herrichten der Zeltbühne, bis hin zur unumgänglichen Einholung der vorgeschriebenen Genehmigungen. Betteln musste der Gauvorstand bei der Verteilung der Aufgaben niemanden, denn alle freuen sich riesig darüber, dass das Gaufest überhaupt im nächsten Jahr stattfinden kann. Auch wenn es mit viel Arbeit verbunden ist. „Klar brechen wir den Umfang des Gaufests ein wenig herunter, aber das muss ja nicht schlecht sein“, konstatierte Multerer. Lieber eine „abgespeckte Variante“ als gar kein Gaufest. Da sind sich alle einig.

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