Lechgau Trachtenverband

Vorständebesprechung

Rückblick und Vorschau aufs Lechgau-Trachtenfest

Vorständebesprechung im Landgasthof in Hofstetten

Lechgau/Hofstetten Traditionell treffen sich die Vorstände aller Vereine des Lechgau-Trachtenverbands um den Dreikönigstag herum zu ihrer jährlichen Besprechung. Dieses Mal im Landgasthof in Hofstetten.

Großes Thema war auch heuer das Lechgau-Trachtenfest: Einmal in der Nachbetrachtung, einmal in der Vorschau. Deshalb gehörte die erste Redezeit dem Vorstand der „Lechroaner“ Epfach, Matthias Schelkle, dessen Trachtenverein das Gaufest im vergangenen Jahr ausgerichtet hatte. Wenn man ein so großes Fest hinter sich hat, weiß man natürlich um die Sachen, die gut gelaufen sind, aber auch um die Probleme, die sich ergeben können. Eine Schwierigkeit beim Gaufest in Epfach war beispielsweise die Stromversorgung. „Wir dachten, wir könnten uns an den Verteilerkasten in der Nähe des Festzelts einfach draufhängen“, erzählte Schelkle. Doch das war nicht möglich. Also mussten kurzfristig leistungsfähige Aggregate beschafft werden, um den großen Stromverbrauch des Zelts auf der grünen Wiese zu gewährleisten. Sehr anschaulich beschrieb der Vorstand des ehemaligen Festvereins die Odyssee, die sie hinter sich bringen mussten, als eins der Aggregate auch noch während des Fests den Geist aufgegeben hatte. „Das sind Sachen, die bekommen die Gäste gar nicht mit, aber uns haben sie ganz schön ins Schwitzen gebracht“, so Schelkle. Umso wichtiger ist die Aufarbeitung vergangener Feste – auch um künftige Ausrichter auf sämtliche Eventualitäten schon im Vorfeld hinzuweisen.

Insgesamt seien die „Lechroaner“ mit ihrem Fest zufrieden gewesen, auch wenn sie sich zu manchen Veranstaltungen mehr Gäste gewünscht hätten. „Mei, es war halt heiß, aber immer noch besser als in Weißensee“, meinte Schelkle mit Blick auf das Gaufest des Oberen Lechgaus, das es am Festsonntag sauber verregnet hatte. Positiv sei auf jeden Fall, dass es keinen Unfall, keine Schlägerei und auch sonst keinen Einsatz von irgendwelchen Rettungskräften gegeben habe. Wie das Gaufest finanziell ausgegangen ist, wollte Schelkle nicht verraten, da seine Vereinsmitglieder bis zum Zeitpunkt der Besprechung noch nicht darüber informiert worden waren.

Über die Stromversorgung des Zelts und dessen Aufbau müssen sich die Ausrichter des diesjährigen Gaufests, der Lechgau zusammen mit dem Trachtenverein „Edelweiß“ Landsberg, keine Sorgen machen. Denn die Infrastruktur steht alleine dadurch schon, dass das Fest im Rahmen der „Landsberger Wiesn“ stattfindet (wir berichteten). „Es wird eine ganz abgespeckte Version werden, aber die wichtigsten Veranstaltungen sind dabei“, betonte Gauvorstand Franz Multerer. Heißt: Ein Heimatabend mit den Plattlergruppen des Lechgaus, ein Kirchen- sowie ein Festzug, ein festlicher Gottesdienst und Ehrentänze nach dem Festzug im Zelt. Je nachdem, wie viele Gäste ins Zelt passen, werden Einladungen an 2000 bis 2500 Trachtler rausgehen. „Wir halten euch auf dem Laufenden“, versprach Multerer. Denn noch im Januar wird es mehrere Treffen zu Planung des 98. Lechgau-Trachtenfests geben.

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